Wer soll bauen und wer bietet welches Baumaterial an?
Das war die wichtigste Frage.
- Erst haben wir einen lokalen Architekten gefragt wie er ein Haus bauen würde.
Fazit: Wir haben eine Kostenkalkulation erhalten aber keine Idee oder einen Vorschlag wie und aus welchem Material man ein gutes Haus bauen kann.
Thema erledigt.
- Dann haben wir uns auf den Weg nach Erfurt, Würzburg und Bad Vilbel auf die Hausausstellungen gemacht.
Fazit: Es wurde viel erzählt, geschwärmt und gelogen die meisten Vertriebler wollten nur schnell etwas verkaufen.
Nur bei Helma, Bien-Zenker und Optihaus war dies anders. Hier ging derVerkäufer auf unsere Bedürfnisse ein, erzählten über das Material und machten konkrete Vorschläge.
- In die engere Auswahl kamen:
Helma massiv Hochlochziegel in Poroton
Bien Zenker in Holzständerbauweise
Optihaus massiv in Liapor
- Simpler Vergleich
Poroton empfinden wir als einen "weichen" Stein.
- Wenn ich den Bohrer ansetze zerbröselt das Material.
- Nagel einschlagen mit Vorsicht möglich.
- Werfe ich ihn aus der Höhe auf den Boden springen Teile ab.
- Nehme ich einen Poroton kalt aus der Gefriertruhe bleibt er nach der Handauflegung lange kalt, er speichert Kälte was das Wohlempfinden beeinflusst.
Fazit: Poroton schein nicht sehr massiv zu sein. Wir haben Zweifel an der Herstellmethode da die kleinen Löcher im Poroton aus verbrannten Styroporkugeln entstehen (Achtung: Das kann Sondermüll der Zukunft sein).
Genaueres steht hier: http://www.poroton-ratgeber.de/poroton/was-ist-poroton.html
Holzständer ist eine Wand mit vielen Varianten (Styropor oder Holzfaser) da verloren wir schnell den Überblick und wissen nicht so genau was nun wirklich in den Dämmstoffen ist.
- Wenn ich den Bohrer ansetze hält das Material.
- Nagel einschlagen gut möglich.
- Werfe ich ein Stück aus der Höhe auf den Boden hält das Material.
- Der Test mit der Gefriertruhe macht keinen Sinn da sind zu viele unterschiedliche Schichten.
Fazit: Das Material wirkt stabil und wärmedämmend, aber da fehlt die Überzeugung ob in den Materialien alles ok ist oder Umweltrisiken eingebaut werden.
Liapor empfinden wir als "harten" Stein
- Wenn ich den Bohrer ansetze ist das Material stabil.
- Nagel einschlagen ist wie bei Holz möglich.
- Werfe ich ein Stück aus der Höhe auf den Boden hält das Material.
- Nehme ich einen Liapor kalt aus der Gefriertruhe wird er nach der Handauflegung warm.
Fazit: Das ist massiv und wärmedämmend. Der Inhaltsstoff ist Zement aus Kalkstein und Tonmergel, Gesteinskörnungen Sand und Blähton sowie natürlich Wasser.
Alles aus der Natur, keine künstlichen Stoffe.
- Entscheidung
Nun machten wir den wissenschaftlicheren Test und gaben die Daten für den Wandaufbau in www.U-Wert.net ein und verglichen Wärmedämmung, Feuchte- und Hitzeschutz.
Fazit: Liapor schnitt mit Bravour ab.
Da die Römer das Pantheon 118 und 128 n. Chr in Rom auch aus Leichtbeton gebaut haben und es heute noch steht und der Test gut ausviel war unsere Entscheidung für Liapor und Optihaus gefallen.